Lammkoteletts

Lammkoteletts

Lammkoteletts

Einige mögen den Geschmack von Lamm nicht. Ich kann das nicht nachvollziehen. Es gibt doch nichts feineres, als eine schön zubereitete Lammkeule oder Lammrücken. Wenn der Rücken vom Metzger richtig zugeschnitten wird, werden daraus die Lammkoteletts. Auf dem Grill werden die besonders gut. Die Pfanne tut es aber auch…

Zutaten

  • 500g Lammkoteletts
  • 1-2 Zweige Rosmarin
  • 3 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 1/2 Zitrone, unbehandelt

 

Die Zitronenschale abreiben und in eine Schüssel geben. Darauf achten, dass möglichst wenig von dem Weißen der Zitrone abgerieben wird. Das schmeckt bitter. Anschließend die Zitrone auspressen und den Saft mit in die Schüssel tun. Den Knoblauch schälen und dazu pressen. Dann kommen die Rosmarinzweige und das Olivenöl hinzu. Die Lammkoteletts darin 2-3 Stunden marinieren. Anschließend kommt noch ein Schuss Olivenöl in die Pfanne. Die Pfanne ordentlich heiß werden lassen und dann die Lammkoteletts von beiden Seiten braten, bis sie außen braun und innen saftig rosa sind. Das dauert etwa 3-4 Minuten von jeder Seite.

Tomatensalat

Tomatensalat

Tomatensalat

Ein Rezept für Tomatensalat? Das ist wohl etwas übertrieben! Trotzdem möchte ich betonen, wie lecker ein Tomatensalat wird, wenn es sich um die richtigen Tomaten handelt und man die Tomaten schält! Sicher, macht etwas Arbeit, aber es schmeckt köstlich!

Zutaten

  • 4 Tomaten
  • 1 Zwiebel, rot
  • 6-7 Oliven, schwarz
  • Fleur de Sel
  • Olivenöl
  • Balsamicoessig

 

Den grünen Strunk der Tomaten mit einem Messer entfernen. Auf der Unterseite die Tomaten kreuzweise einschneiden. Die Tomaten kurz überbrühen und häuten. In Scheiben schneiden und auf einer Platte anrichten. Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Oliven ebenfall in kleine Scheiben schneiden. Die Zwiebeln und die Oliven über die Tomaten geben und mit Fleur de Sel salzen. Dann noch einen Schuss Essig und Olivenöl darüber, so einfach kann lecker essen sein…

Pulpo galizische Art

Pulpo galizische Art

Pulpo galizische Art (Pulpo gallego)

Pulpo gallego ist super einfach zu machen! Es gibt nur eine Hürde! Es muss ein vernünftiger Pulpo her! Der kann auch gern tiefgefroren sein. Die meisten Dinger werden eh direkt auf dem Fischkutter eingefroren. Zudem macht es den Pulpo weich. Alternativ kann man ihn auch in eine Plastiktüte tun und auf der häuslichen Eingangstreppe weich hauen. Es sollte ein einzelner und nicht viele kleine sein und sollte so 1,5-2kg wiegen. Größer geht auch, sofern man einen passenden Topf hat. Bei mir sind die Weichteile schon immer rausgenommen. Sofern das nicht geschehen ist, muss man das noch machen: Kopf etwas abtrennen und alles raus holen, was da nicht hingehört. Die Zähne bleiben noch dran.

Zutaten

  • 1 Pulpo 1,5kg-2kg (tiefgefroren)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 ganze Zwiebel mit Schale
  • 1 EL Nelken
  • Salz
  • Fleur de Sel, Maldon, oder ähnliches
  • Paprikapulver (rosenscharf)
  • Olivenöl

 

Man nehme den größten vorhandenen Topf (5l sollten es schon sein) und fülle ihn mit Wasser. Pro Liter Wasser etwa 8g Salz hinzugeben. Die Zwiebel mit Schale halbieren und mit den Nelken spicken. Die Zwiebel und das Lorbeerblatt in das Salzwasser tun. Den Pulpo auftauen und ab mit dem Ungeheuer in den Kochtopf und Vollgas geben, bis es kocht. Dann ausmachen und 30 Minuten warten. Dann wieder Vollgas und 30 Minuten warten… Insgesamt macht man das dreimal. Dann ist der Pulpo weich. Aus dem Wasser holen, mit der Schere oder einem Messer in mundgerechte Happen schneiden und auf einen Teller legen. Etwas Fleur de Sel oder anderes leckeres Salz drüber, dann noch etwas von dem Pulpo-Sud dazu, Olivenöl und Paprikapulver (rosenscharf), fertig!! Dazu spanischen Rotwein und Weißbrot!

Lecker, lecker, lecker!!!

Spanisches Omelette

Spanisches Omelette

Spanisches Omelette

Dieses Rezept habe ich von einer waschechten Spanierin aus Zaragossa! Während eines Auslandsstudiums habe ich mich wunderbar mit Christina verstanden und sie war der Meinung, ich dürfe nicht nach Hamburg zurückkehren, ohne dass ich eine vernünftige Tortilla hinkriege! Die wiederum hatte ihr Rezept von ihrer Mutter. Wahrscheinlich ein alt hergebrachtes Rezept, was man schon an der simplen Zutatenliste sieht:

Zutaten

  • 2 Zwiebeln
  • 4 Kartoffeln, festkochend, mittelgroß
  • 4 Eier
  • Salz, Pfeffer
  • und 1/2l neutrales Öl!! (Ja, das ist eine Menge Öl, aber es wird nicht alles gegessen und man kann es wiederverwenden.)

 

Die Zwiebeln schälen und würfeln. Die Kartoffeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Eine tiefe Pfanne mit dem halben Liter Öl halbvoll füllen. Pfanne ist noch nicht halbvoll? Dann kann auch noch mehr rein, das schadet nicht. Das Öl erhitzen. Wenn man einen Zahnstocher/Holzspieß oder ähnliches ins Öl hält müssen kleine Bläschen hochsteigen. Dann vorsichtig die Zwiebeln und die Kartoffeln in das Öl gleiten lassen. Ab und zu vorsichtig umrühren. Irgendwann werden die Kartoffeln und Zwiebeln leicht bräunlich, dann sind sie fertig. Das dauert etwa 15-20 min. Dann die Zwiebeln und Kartoffeln mit einer Schaumkelle aus dem Öl raus holen und in einer weiteren Schüssel etwas abkühlen lassen.

Die Eier in eine Schüssel aufschlagen, etwas salzen und pfeffern und umrühren. Die Kartoffeln und Zwiebeln mit den Eiern vermischen. Das Öl bis auf einen Rest aus der Pfanne gießen und die Pfanne wieder auf den Herd stellen. Hier kommt nun die Kartoffel- Zwiebel-Ei-Masse rein. Bei geringer Hitze etwa 15 Minuten backen und den Ofen schon mal anmachen (150° Umluft). Immer mal wieder vorsichtig mit einem Heber unter die Tortilla schauen und schauen wie sie aussieht. Sie soll schön goldgelb und braun sein.

Dann entweder die ganze Pfanne in den Ofen geben und warten bis die Tortilla durchgegart aber nicht trocken ist! Oder man versucht es mit einem Deckel auf der Pfanne und dreht die Tortilla um. Das erfordert etwas handwerkliches Geschick, sieht aber später etwas besser aus als die Ofenmethode. Lecker sind beide Varianten!!

Gurkensüppchen

Gurkensüppchen

Gurkensüppchen

Nichts ist delikater, als eine frische Gurkensuppe. Verschiedene Einlagen sind möglich. Besonders lecker finde ich Lachs, der kurz vorm Servieren in die Suppe getan wird. Bei niedriger Hitze unterm Siedepunkt wird er gar (er pochiert) und ist im Idealfall innen noch lecker saftig. Auch gut gehen Nordseekrabben. Die muss man dann noch nicht mal mehr garen. Und was ist mit dem Hühnerfonds? Mit Glück hat man einen selbst gemachten im Gefrierschrank. Ansonsten muss der aus dem Glas reichen…

Zutaten

  • 1-2 Gurken
  • 400g Lachsfilet
  • 500ml Hühnerfond
  • 100g Sahne
  • 1 EL Dill, bereits feingehackt
  • 1/2 TL Currypulver
  • Zitrone/Zitronensaft
  • Butter
  • Salz

Zunächst müssen die Gurken geschält, halbiert und entkernt werden. Das geht ganz gut mit einem Teelöffel, mit dem man die Gurken auskratzt. Dann die Gurken in Streifen schneiden und klein würfeln. Die Gurkenwürfel kurz in Butter anschwitzen und mit dem Hühnerfonds aufgießen. Mit Salz abschmecken und in circa 10 Minuten bei mäßiger Hitze gar ziehen lassen. Ein Tasse Gurkenwürfel aus dem Topf fischen und den Rest pürieren. Dann die heilen Gurkenwürfel wieder zurück tun. Dann kommt die Sahne, das Currypulver, der Saft einer halben Zitrone und der Dill hinzu. Nochmals mit Salz abschmecken.

Den Lachs in mundgerechte Würfel schneiden und in die Suppe geben. Diese sollte jetzt nicht mehr kochen, aber so heiß sein, dass sie quasi kurz davor ist. Nun kann der Lachs dazukommen. Er ist nach 7 Minuten durchgegart! Ich mag es lieber rosa und serviere bereits nach 3-4 Minuten, aber das ist nicht jedermanns Sache.

Guten Appetit!