Spaghetti mit Pilzragout

Spaghetti mit Pilzragout

Spaghetti mit Pilzragout

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Unsere beiden kleinen Mäuse essen vieles, aber längst nicht alles. Die Große weigert sich standhaft Champignons zu essen. Da es Papas Lieblingspilze sind, stehen sie leider aber recht oft in verschiedenen Varianten auf dem Tisch. Nicht nur, dass sie lecker sind, sie sind auch noch gesund: Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Kalium, Eisen, Zink, alles drin. Bei dieser Variante konnte niemand widerstehen, es schmeckt einfach superlecker! Die braunen Champignons kosten meistens etwas mehr, sind aber noch schmackhafter.

  • 300g Nudeln
  • 500g braune oder weiße Champignons
  • 1 große Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige Thymian
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 10g Parmesan, und noch mehr zum Bestreuen nach Belieben
  • Salz, schwarzer Pfeffer, Olivenöl, Butter

Erstmal das Wasser für die Nudeln aufsetzen, wenn es kocht ordentlich salzen. Pro Liter rechne ich in etwa einen Teelöffel. Die Nudeln nach Packungsanweisung oder wie beschrieben kochen und abgießen. In der Zwischenzeit die Schalotte, die Thymianblätter, die Petersilie und den Knoblauch schälen und so klein wie möglich hacken. Die Pilze dürfen nicht gewaschen werden, sie saugen das Wasser zu schnell auf. Stattdessen dreckige Stellen mit einem Küchenpapier oder einer Zahnbürste entfernen und das Stielende abschneiden. Dann die Champignons in dünne Scheiben schneiden und den Parmesan fein reiben.

Jetzt in einem Topf mit dem schwersten zu findenden Boden (vielleicht ein Le Creuset,perfekt!) etwas Olivenöl und ein ordentliches Stück Butter erhitzen und die Pilze hinzugeben. Etwa 5 Minuten anbraten, dann die Schalotte, den Knoblauch und den Thymian hinzugeben und weiter anbraten, bis die Schalotten glasig sind, aber nicht braun. Dann die Gemüsebrühe hinzugeben, optimalerweise hätten wir sie schon vorher erhitzt, aber es geht auch so. Zum Schluss mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken und die Petersilie unterrühren.

Nun nur noch Nudeln in den Teller geben, Pilzragout und etwas Parmesan darüber und genießen!

Unsere Weinempfehlung
Dazu einen schönen Pfälzer Riesling!

Grüne Nudeln

Grüne Nudeln

Grüne Nudeln

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Dieses Rezept hat fast nichts, was Kinder gerne mögen. Einen Haufen Basilikum, viel Knoblauch, kräftiger Käse, es bleiben eigentlich nur die Nudeln. Um dieses Rezept den Kindern schmackhaft zu machen, reduzierten wir es auf die zwei Elemente diese mögen: 1. Nudeln, 2. grün. Die Begeisterung war ziemlich groß und die weiteren Zutaten wurden nicht mehr hinterfragt! Grüne Nudeln! Wie cool ist das denn…!?

  • 400g grüne Nudeln
  • 1 Bund Basilikum
  • 4 große Knoblauchzehen
  • 350g Gruyére, möglichst alt (je älter desto salziger)
  • 80g Butter
  • Olivenöl
  • schwarzer Pfeffer, grob zerstoßen

Das Basilikum, die geschälten Knoblauchzehen, den fein geriebenen Gruyére und etwas Olivenöl mit dem Stabmixer pürieren. Daraus wird eine dicke Paste. Die Pasta in salzigem Wasser gar kochen und die Nudeln abtropfen. Die heiße Pasta zurück in den Topf tun und mit einem ordentlichen Stück Butter vermischen. Dann die Basilikumpaste hinzugeben und verühren. Die Nudeln mit schwarzem Pfeffer bestreuen und diese deftige Leckerei mit einem Weißburgunder aus Südtirol genießen.

Unsere Weinempfehlung: Weißburgunder

Spaghetti Carbonara

Spaghetti Carbonara

Spaghetti Carbonara

… mit lecker geröstetem Serrano-Schinken

Es soll fix gehen? Das hier ist eine ganz schnelle Nummer! Und es gibt nur eine klitzekleine Sache, die schief gehen kann. Aber das erzähl ich Euch ja jetzt …

Zutaten für 4 Personen

  • 500g Spaghetti
  • 3 Eigelb
  • 250ml Sahne
  • 250g gehobelten Parmesan
  • 200g Serrano-Schinken, klein geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Im größten zur Verfügung stehenden Topf das Wasser für die Nudeln aufsetzen, Nudeln wollen schwimmen! Das Wasser ordentlich salzen, die Nudeln sollen nach dem Kochen schon so salzig sein, dass nicht mehr nachgesalzen werden muss. Der Schinken und der Parmesan sind ebenfalls schon recht salzig.

Die Eigelb mit der Sahne und dem Parmesan vermischen und bereit stellen. In einer Pfanne etwas Olivenöl nicht zu stark erhitzen und den Schinken leicht anrösten. Das ganze muss mit Behutsamkeit durchgeführt werden, da sowohl Olivenöl, als auch der Schinken bei starker Hitze gesundheitsschädliche Stoffe entwickeln.

Die Nudeln gar kochen, abtropfen und zurück in den heißen Kochtopf geben. Die Eier-Sahne Mischung und den Schinken drauf geben und umrühren. Jetzt kommt der wichtige Moment, damit es eine wunderbar cremige Carbonara gibt! Noch ist die Eier-Sahne-Mischung wahrscheinlich zu flüssig, bei Erhitzung wird sie dann schön cremig und bei zu großer Hitze (über 70°C) stockt sie und wird trocken. Wie viel umgerührt und eventuell erhitzt werden muss, hängt auch vom Herd und Kochtopf ab. Bei meinem Gasherd reicht in der Regel die Resthitze, bei elektrischen muss oft noch weiter erhitzt werden, damit die Spaghetti cremig werden. Das sieht man ganz gut beim umrühren auf dem Topfboden, wenn die Eier-Sahne beginnt sich wie ein flüssiger Pudding zu verhalten. Nach belieben mit schwarzem Pfeffer bestreuen und dazu Coca Cola und als Musik Spliff‘s „Caaarbonara …“

Huhn á la Provençe

Huhn á la Provençe

Huhn á la Provençe

Die Franzosen haben eine besondere Beziehung zu ihrem Geflügel entwickelt seit Henri IV, König von Frankreich gesagt hat, dass jeder Bauer am Sonntag sein Huhn im Topf haben soll. Wahrscheinlich gibt es daher viele, außerordentlich leckere französische Schmorgerichte mit Huhn. Diese Variante verbindet zwei Rezepte, die ich für sich allein zwar gut, aber erst in der Kombination außerordentlich finde: 1. Huhn in Tomate geschmort (fehlt der Wein) und 2. Coq au vin (fehlt Tomate).

Hierzu benötige ich ein glückliches Huhn zwischen 1,4-1,8kg, dass ich dann wie hier beschrieben zerteile: www.youtube.com. Ich benötige nur die Keulen und die Brust, beides enthäutet.

Zutaten

  • Brust und Keule von einem Huhn, enthäutet
  • 500g in Würfel geschnittenen Speck
  • 6 Schalotten
  • 10-15 Knoblauchzehen
  • 3 gehäutete Fleischtomaten (oder eine Dose stückige Tomaten)
  • 3-4 große Zweige Thymian
  • 2-3 große Zweige Rosmarin
  • 2 Gläser kräftiger, französischer Rotwein, z.B. ein Côtes du Rhône
  • neutrales Pflanzenöl
  • Salz, schwarzer Pfeffer

Etwas Öl in einem schweren Schmortopf erhitzen und alle Hühnchenteile gründlich von allen Seiten braun anbraten und wieder herausnehmen. Schalotten und Knoblauchzehen schälen und im Ganzen lassen. Die Fleischtomaten enthäuten und klein würfeln. Jetzt kann auch schon mal der Thymian und der Rosmarin klein gehackt werden. Die Schalotten, den Knoblauch und den gewürfelten Speck im Schmortopf anbraten. Dann die Tomaten hinzu geben und den Rotwein angießen. Die Hälfte vom Thymian und vom Rosmarin kann auch schon mal mit rein. Frisch schmeckt es zwar intensiver, aber irgendwas machen die Kräuter auch von Anfang an. Dann kommen die Keulen hinzu, sie brauchen in etwa 30-40 Minuten, dann sind sie gar. Der Tomaten-Rotwein-Sud sollte nur leise blubbern, nicht zu stark kochen. In den letzten 15 Minuten kommen noch die Hühnerbrüste hinzu. Wären sie von Anfang an dabei, würden sie trocken werden. Jetzt kommt der Rest vom Thymian und vom Rosmarin dazu. Noch einmal umrühren und dann alles zusammen auf einer Platte anrichten und mit einem Baguette servieren. Dazu passt der hoffentlich gute Côtes du Rhône!

Seeteufelspieße im Pancetta-Mantel

Seeteufelspieße im Pancetta-Mantel

— Zu Gast bei Katrin & Carsten —

Seeteufelspieße im Pancetta-Mantel

Seeteufel werden es wohl nicht in die Top 20 beim Schönheitswettbewerb schaffen. Gott-sei-Dank, müssen wir uns diesem Anblick nicht hingeben, unser Fischhändler hat ihn in ansehnliche Filetstücke portioniert. Seitdem ich diese Gericht koche, bringt meine liebe Frau das sehr sehr gerne mit. Aber öfter Essen macht es überhaupt nicht langweilig. Trotzdem das Gericht recht simpel von der Hand geht, bedarf es guter Vorbereitung: A) Lieblingsplaylist auswählen und abspielen und B) kühlen Wein einschenken. Der Rest ist easy! Diese Zutaten solltenfür 4 Portionen bereit stehen:

Zutaten

  • 400 – 500 g Seeteufelfilet
  • 2 Ciabatta ohne Kruste
  • 4 Zweige Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 8 – 12 Scheiben Pancetta (bitte kein Bacon, Pancetta passt viel besser)
  • Olivenöl / Aceto Balsamico / Meersalz / Pfeffer aus der Mühle

Nach einem erfrischenden Schluck leckeren Weißweins geht’s los.

Backofen auf 220 °C vorheizen und Seeteufel & Ciabatta in 3 cm große Würfel schneiden. Die Rosmarinblätter abstreifen und mit dem geschälten Knoblauch klein schneiden. Beides im Mörser zerstoßen und mit 6 EL Olivenöl in einer Schüssel anrühren.

Zuerst gebe ich die Fischwürfel hinzu und rühre sie ein. Danach vermenge ich das Ganze mit den Ciabattawürfeln.
Jetzt werden abwechselnd Fisch und Brot auf Spieße gesteckt und dann auf ein Backblech gelegt. Dann kann man die Spieße mit Pancetta umwickeln. Wem das zu fummelig ist, kann die Scheiben auch über die Spieße legen. Beim Backen schmiegen sich die Scheiben an das andere Gargut an.So, dann ab in den Ofen. Sollte noch etwas würziges Öl in der Schüssel sein, gieße ich es über die Spieße.

Jetzt habe ich ca. 15–20 Minuten Zeit, mich um den Weißwein zu kümmern und etwas aufzuräumen. Gerne kann man noch einen frischen Salat anrichten.

Wenn das Brot goldbraun ist, kann serviert werden. Den Bratensaft rühre ich mit etwas Olivenöl und Aceton Balsamico an und träufele es über die Spieße.

Ein leckerer trockener Weißwein ist nicht zwingend, rundet das Essen aber ab.

Guten Appetit wünschen Katrin & Carsten!