Die ZDF-Küchenschlacht – Dabei sein ist alles!

Die ZDF-Küchenschlacht – Dabei sein ist alles!

Die ZDF-Küchenschlacht – Dabei sein ist alles!

Die Küchenschlacht, die Schlacht der Hobbyköche in der Küche. Schiedsrichter ist ein Sternekoch. Jeder dort gibt sein Bestes damit die Hobbyköche mit guter Laune kochen können. Plötzlich kocht man 35 Minuten lang vor 100 Zuschauern, die sich freuen und klatschen. Kaum zu glauben, aber das macht Spaß und gute Laune! Jeder Schieri-Koch muss seine eigene Linie finden und hat die undankbare Aufgabe ein Gericht raus zu wählen. Aber was tut man nicht alles für Ruhm und Geld. Ich glaube, dass Hobby-Essen schmeckt denen eh nur bedingt. Also, entscheidet man mit wieviel Aufwand gekocht wurde oder wie es angerichtet ist oder auch, ob dass serviert wurde, was auf der Karte drauf steht. Da kommen dann die Rinderfiletstreifen in Verruf, weil es eigentlich Scheiben sind.

So perfektionistisch sind wir von der Familienkantine natürlich nicht unterwegs und auch wenn wir uns Mühe geben, dass es nicht ganz schrecklich aussieht, ist unsere Devise: Hauptsache es schmeckt!

Leider konnte ich jetzt gar nicht alle Gerichte kochen, insbesondere der Rehrücken ist ein Gedicht und gelingt ganz leicht!

Hier findet Ihr meine Gerichte der Küchenschlacht:

Rehrückenfilet mit Apfel-Zwiebel-Chutney

Rehrückenfilet mit Apfel-Zwiebel-Chutney

Rehrückenfilet mit Cashewspinat und Apfel-Zwiebel-Chutney

Von der Küchenschlacht waren 3 Zutaten vorgegeben, die verwendet werden mussten und mehr als nur eine Nebenrolle spielen sollten: grüner Apfel, Quatre Epices und Cashewkerne. Ok, Quatre Epice musste ich googeln, aber zusammen mit meiner besseren Hälfte und guten Freunden haben wir dieses festliche Essen kreiert. Es eignet sich wunderbar als Auftakt zu einem feierlichen Menü. Man könnte aber auch noch Kartoffeln oder besser Kartoffelpüree machen und es als Hauptspeise essen. Wichtig für das Gelingen ist es, den Rehrücken rechtzeitig Zimmertemperatur annehmen zu lassen. Ist er zu kalt würde er bei dieser Zubereitung nicht gar. Dazu würde ich einen schönen Rotwein, z.B. einen Shiraz trinken!

Zutaten

Für das Chutney:

  • 1 grüner Apfel
  • 2 Zwiebeln
  • 1 kleine Chilischote
  • 1 EL Honig
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Zweig Thymian
  • 75ml Weißweinessig
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Apfel waschen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel, schälen undebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Chili entkernen und klein hacken. Alleszusammen mit etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Restliche Zutaten hinzufügen undköcheln lassen bis der Weißweinessig verdampft ist.

 

Für den Rehrücken:

  • 1 Rehrückenfilet das Zimmertemperatur angenommen hat
  • 100g gesalzene Butter
  • Pflanzenöl
  • 1 TL Quatre Epice
  • Salz
  • Aluminiumfolie

Das Filet von allen Häuten und Sehnen, sofern vorhanden, befreien. Mit Öl einpinseln und mit Quatre Epices einreiben. Die Butter in einer Auflaufform im auf 200° C vorgeheizten Backofen schmelzen lassen. Rehrücken in die Butter geben und salzen. Nach etwa 2-3 Minuten umdrehen. Nach weiteren 2-3 Minuten in Alufolie wickeln und 10 Minuten in der offenen Offentür ruhen lassen.

 

Für den Spinat:

  • 500g frischer Spinat
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • Butter
  • Cashewkerne
  • Salz, Pfeffer

Spinat waschen und Stiele entfernen. Knoblauch und Schalotte schälen, fein hacken und in Butter anschwitzen. Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen. Salzen, pfeffern. Cashewkerne in einer separaten Pfanne anrösten und unter den Spinat heben.

Antipasti-Auberginen

Antipasti-Auberginen

Antipasti Auberginen

Ob zum Frühstücksbrunch oder auch zum italienischen Abend – diese Antipasti passt immer auch einfach mal mit Ziegenkäse aufs Brot gelegt.

Zutaten

  • 1-2 Auberginen
  • 1 Schalotte
  • Balsamico-Essig
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Von den Auberginen werden die grünen Blattreste entfernt. Dann schneidet man die Auberginen der Länge nach in dünne Scheiben, also so etwa 1/2cm dick. Dann werden die Auberginen gesalzen und zum Abtropfen in ein Sieb getan. Das Salz zieht aus den Auberginen das Wasser raus und macht sie schön weich. Die Auberginen trocken tupfen, Olivenöl in die Pfanne geben und anheizen. Noch schöner sehen die Auberginen nachher aus, wenn die Pfanne geriffelt ist, ist aber nicht zwingend nötig. Die Auberginen in der Pfanne von beiden Seiten braun rösten. Nach Möglichkeit nur einmal wenden. Die Auberginen saugen das Olivenöl nach und nach auf, daher muss das Öl regelmäßig nachgegossen werden. Aus dem Essig, weiterem Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer eine Vinaigrette herstellen. Das Salz löst sich am besten im Essig auf. Dann die fein gehackte Schalotte hinzugeben. Die Auberginen in eine Schale geben und etwas Balsamico-Vinaigrette drüber geben. Am besten über Nacht aber mindestens 1-2 Stunden durchziehen lassen.

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Wie kriegt man Kinder dazu Champignons zu essen? Gar nicht. Zumindest das eine. Daran ändert auch dieses Rezept nix. Aber lecker ist es! Eignet sich hervorragend als kleines Mittagessen. Oder als Beilage zu einem größeren Buffet. Der Knoblauchdip ist ebenfalls sehr lecker und einfach herzustellen. Vorausgesetzt man besitzt einen Stabmixer in vielen Haushalten auch „Zauberstab“ genannt. Und was kriegen nun die Kinder? Die einfachste Variante ist ein Brot, aber auch jegliches Gemüse (z.B. Karotten oder Gurken) passen gut zum Dip.

Zutaten

  • 500g Champignons
  • 100g Parmesan
  • 100g Semmelbrösel
  • 2 Eier
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 200 ml neutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 100g griechischer Joghurt
  • Salz, Cayennepfeffer, Zucker

Champignons putzen und Stiele abschneiden. Die Eier trennen. Da aus den Eigelben eine Mayonnaise hergestellt werden soll, sollten die Eier Zimmertemperatur haben. Ansonsten verbinden sich die Eigelb nicht mit dem Öl. Für den Fall, dass das Ei frisch aus dem Kühlschrank kommt, kann man das getrennte Eigelb aber auch einfach eine Weile stehen lassen. Eine Prise Salz in das Eiweiß geben und locker aufschlagen. Den Parmesan hobeln und mit den Semmelbröseln vermischen. Die Champignons im Eiweiß wenden und anschließend im Käse-Brösel-Mix panieren. Dann in den Backofen schieben und bei 150° so 15-20 min backen. Alternativ kann auch frittiert werden. Ist dann halt fettig.

Für den Dip in einem hohen, schmalen Gefäß in das der Zauberstab gerade noch so passt zuerst die Eier, dann den geschälten Knoblauch, den Senf und Zitronensaft geben. Darauf kommt das Öl und zum Schluss der Joghurt. War alles zu kalt, kann man es jetzt noch mal zehn Minuten stehen lassen. Dann den Stabmixer bis ganz nach unten zu den Eigelben drücken, verquirlen und langsam nach oben ziehen. Dabei verbindet sich das Eigelb mit Öl. Anschließend noch mit Salz, Cayennepfeffer und Zucker abschmecken. Fertig!

Die saftigen und knusprigen Champignons zusammen mit dem leckeren Knoblauchdip sind ein rustikales, aber leckeres Essen! Dazu passt ein Bier oder ein Weißwein.

Omas Gurkensalat

Omas Gurkensalat

Omas Gurkensalat

Manche Gerichte kann man so oft kopieren wie man will. Es wird trotzdem nicht ganz genauso, wie man es in Erinnerung hat. Meist sind es dann Rezepte aus dem Urlaub. Bei mir ist es ein Rezept aus meiner Kindheit/Jugend: Omas Gurkensalat. Trotzdem bin ich mir sicher, sehr nah dran zu sein. Wichtigste Hauptzutat bei diesem Gurkensalat, den meine Oma gerne zu Rumpsteak und Kartoffeln gemacht hat, ist die Zeit. Und ist es Einbildung? Auch bei Gurken gibt es aromatische, frisch schmeckende Gurken und welche, die irgendwie einen muffigen Beigeschmack haben. Am besten schmecken die Gurken zwischen Juni und August, da haben sie auch Hauptsaison und sind günstig.

Zutaten

  • 1 frische Gurke
  • 1/2 Bund Dill
  • 1/2 rote Zwiebel
  • Apfelessig
  • Olivenöl
  • Sahne
  • Salz, Pfeffer

Zunächst etwas Apfelessig in eine Salatschüssel geben und salzen. So lange umrühren, bis das Salz sich aufgelöst hat. Eher etwas mehr Salz als gewöhnlich verwenden, die Gurke braucht das! Dann im Verhältnis 1:3 Olivenöl und einen kleinen Schuss Sahne hinzufügen. Umrühren bis die Salatsauce dicker geworden ist bzw. eine Emulsion entstanden ist. Dann die rote Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in die Emulsion geben. Die Zwiebel soll jetzt schon Geschmack an die Sauce abgeben. Dann die Gurke schälen, die Enden abschneiden und mit dem dünnsten zur Verfügung stehenden Hobel in Scheiben hobeln. Den Dill waschen, trocken schütteln und fein gehackt in die Schüssel geben. Alles gründlich umrühren und eine halbe Stunde stehen lassen. Das ist wichtig, damit es wie bei meiner Oma schmeckt. In der Zeit zieht das Salz das Wasser aus den Gurken und macht sie schön weich. Dann noch frisch Pfeffer aus der Mühle drehen, noch mal durchmischen und guten Appetit!