Pestonudeln mit Lachs

Pestonudeln mit Lachs

Pestonudeln mit Lachs

Nach einer Woche Ski-Urlaub in Österreich muss man es seiner Gesundheit zu Liebe tun: Fasten. Und zwar Fleisch, Alkohol und Knödel. Letzteres fällt nicht schwer, ersteres schon. Zweites liegt im Schwierigkeitsgrad je nach Gelegenheit wohl dazwischen. Dieses Gericht eignet sich hervorragend, um Fleisch und Knödel zu fasten. Leider würde am besten ein schöner Chardonnay passen, aber zur Not geht auch mal ein Wasser.

Zutaten

  • 300g Tagliatelle
  • 1 Bund Basilikum
  • 3 EL  Pinienkerne
  • 150g Parmesan
  • 150ml Olivenöl
  • Zitrone, Salz, Pfeffer
  • 200g Kirschtomaten
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 200g roher Lachs in Sushi-Qualität
  • 200g geräucherter Lachs
  • Olivenöl, Zitrone, Meersalz, Pfeffer

Für die Pesto den Basilikum waschen, die Pinienkerne rösten und den Parmesan reiben Einige gehobelte Stücke Parmesan und Pinienkerne zurückbehalten. Den Rest mit dem Stabmixer und dem Olivenöl pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzig abschmecken. Die Tagliatelle gar kochen. Währenddessen den Lachs dünn aufschneiden und auf eine Platte legen. Die Kirschtomaten halbieren und die Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden. Die Nudeln abgießen und mit der Pesto und den Kirschtomaten sowie den Frühlingszwiebeln vermischen. Den Lachs mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln und leicht salzen und pfeffern. Dann die Nudeln über den Lachs geben. Zur Garnierung die zurückbehaltenen Pinienkerne und Parmesanhobel drüber geben. Lecker, lecker, lecker …

Lasagne – die Beste!

Lasagne – die Beste!

Familien-Lasagne

Bei Lasagne denke ich immer an Joey aus „Friends“. Der isst zwar eigentlich nur Pizza, ganze Truthähne, Pastrami-Sandwiches und Lasagne, ist aber trotzdem wunderbar schlank. Der aufmerksame Zuschauer denkt sich dann, da stimmt was nicht. Leider hat eine Lasagne sehr viele Kalorien. Aber sie lohnen sich, schließlich gibt es doch nichts schöneres als glückliche Kinderaugen und die Aussage: „Das wünsche ich mir zum Geburtstag, Papa!“ Wen kümmern da noch die zusätzlichen Pfunde…

Zutaten

  • 100g Butter
  • 3 EL Mehl
  • 1/2 l Milch
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Für das Ragout:

  • 500g Rinderhack
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Dose Tomaten, stückig (wenn es nur ganze gibt, kann man die auch in der Dose noch mit einem Messer stückig schneiden)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 Glas Rotwein
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zusätzlich:

  • 250g Parmesan, frisch gerieben
  • 2 Stück Büffelmozarella, in Würfel geschnitten
  • Lasagneplatten
  • etwa 100g Butter (also mit der Butter für die Béchamelsauce insgesamt 200g)

 

1. Ragout

Zwiebeln, Möhren und Sellerie würfeln und mit etwas Olivenöl in der einer tiefen Pfanne oder in einem beschichtetem Bräter anbraten. Tomatenmark hinzugeben und ein wenig mit anrösten. Dann kommt das Rinderhack dazu und während des Anbratens mit dem Kochlöffel krümelig drücken. Jetzt kann die Flüssigkeit hinzu: Rotwein und die Dose Tomaten, ein wenig umrühren. Schon mal etwas salzen, nicht zu stark, da das Ganze ja jetzt noch einkocht. Deckel drauf und eine 3/4 Stunde kochen lassen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren. Final mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Béchamelsauce

Etwas Butter im Topf schmelzen (nicht braun werden lassen), das Mehl darin anschwitzen lassen und nach und nach die Milch hinzugeben. Dabei permanent mit dem Schneebesen umrühren. Immer wenn die Milch heiß wird, wird es dickflüssiger. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

3. Lasagne stapeln

Jetzt eine große Auflaufformen buttern und befüllen: Zuerst eine Lage Lasagneplatten, dann Ragout, etwa 3 EL Béchamelsauce und Mozzarellawürfel verteilen. 3-4 Schichten sollten es werden. Zum Abschluss kommen noch mal Lasagneplatten, die restliche Béchamelsauce und eine Schicht geriebener Parmesan oben drauf. Wer die zusätzlichen Kalorien nicht scheut, kann noch kalte Butterflocken drauf verteilen, dass gibt eine schöne Kruste. Circa 30-40 min bei 180°C Umluft backen. Hierzu passt hervorragend ein italienischer Rotwein, z.B. ein Montepulciano.

Lecker, lecker, lecker…

Parmigiana di melanzane

Parmigiana di melanzane

Parmigiana di melanzane

Dieses Gericht habe ich aus einem Urlaub in Südtirol mitgebracht. Der feine Geschmack nach Aubergine mit Tomaten und Käse ist einfach lecker! Toller Weise durfte ich dem Koch im Hotel persönlich beim Zubereiten über die Schulter schauen. Dabei musste ich feststellen, dass die Auberginen südlich der Alpen irgendwie größer sind. Südtirol ist im Winter wie Sommer traumhaft schön und auch für Feinschmecker einfach empfehlenswert! Auch wenn mein sizilianischer Nachbar Vorbehalte gegenüber seinen norditalienischen Landsleuten hat…

Zutaten

  • eine oder zwei große Auberginen
  • Käsewürfel von einem milden Käse, z.B. Gouda ca. 150g
  • geriebenen Parmesan ca. 150g
  • Zwiebeln
  • Tomatenmark (1TL)
  • kleine Dose stückige Tomaten
  • neutrales Öl
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Aus dem Tomatenmark, den Tomatenstücken und den Zwiebeln eine Tomatensauce herstellen: Zwiebeln schälen, klein würfeln und in etwas Öl zusammen mit dem Tomatenmark anrösten. Dann die Tomatendose hinzu und etwas Wasser angießen. Umrühren und das Ganze eine halbe Stunde köcheln lassen. Wer die Stücke nicht mag (z.B. meine Kinder), kann noch mal mit dem Pürierstab durch. Vielleicht ist aber auch noch Tomatensauce von den Spaghetti von gestern übrig? Super, das reicht auch!

Die Auberginen werden in ziemlich dicke Scheiben geschnitten und halbiert. Das grüne Ende muss natürlich vorher ab. Die Auberginenscheiben mit Salz bestreuen und 20-30 min stehen lassen. Dabei zieht das Salz Wasser aus den Auberginen raus und macht sie weich. Anschließend werden die Auberginen 20 min im Dampfgarer oder im Wasserbad gegart, das macht die Auberginen zart. Jetzt kommen die Auberginenscheiben in eine eingeölte Auflaufform, vorsichtig sein, dass die zarten Stückchen nicht auseinander fallen. Dann etwas Tomatensauce über die Auberginenscheiben geben. Aber nicht zu viel! Wenn die Auberginen in der Tomatensauce ertrinken, dann schmeckt es nachher nur nach Tomate und nicht nach Aubergine!! Nun kommen die Käsewürfel rein und über alles noch eine schöne Parmesandecke legen. Wer mag kann noch kalte Butterflocken auf den Parmesan geben. Etwas mehr Fett, dafür wird der Deckel lecker knusprig. Zum Abschluss den Auflauf für 20 min bei 180° Umluft in den Backofen geben. Dazu einen leichten Rotwein (z.B. Blaufränkisch) und an den Urlaub in Südtirol denken…

Paprikastreifen

Paprikastreifen

Paprikastreifen

Beim Italiener nebenan gehört es zum guten Standard bei den Antipasti: gehäutete Paprikastreifen. Zuhause wird es eher selten serviert, da das aufwändige Häuten der Paprika Arbeit macht. Dabei wird es relativ einfach, wenn man die ganzen Paprikas bei 120-150° im Backofen bäckt bis sie weich sind und das ganze dann zum Abkühlen in ein abgeschlossenes Behältnis oder Tüte tut. Dabei entwickelt sich in der Paprika eine ölige Flüssigkeit, die unbedingt so gut wie möglich aufgefangen werden sollte. Die Haut lässt sich gut abziehen. Wenn man es selbst macht, kann man sich auch sicher sein, dass die Paprika nicht aus der industriellen Plastikdose kommen.

Zutaten

  • Paprika
  • weißer Balsamico
  • Salz
  • weißer Pfeffer
  • Knoblauch
  • evtl. Olivenöl

Die Paprika wie oben beschrieben enthäuten (die Flüssigkeit der Paprika auffangen!!), entkernen und in Streifen schneiden. Eine Auflaufform mit Knoblauch ausreiben und eine Schicht Paprikastreifen reinlegen. Diese salzen, pfeffern und einen Schuss weißen Balsamico rüber geben. Dann wieder Paprika, salzen, pfeffern, Balsamico… bis die Paprika aufgebraucht ist. Dann das Öl der Paprika hinzugeben. Olivenöl kommt nur noch hinzu, wenn die Paprikastreifen noch nicht ganz mit Flüssigkeit bedeckt sind. Ich schneide dann auch noch gerne den Knoblauch in Scheiben und verteile sie in der Auflaufform. Ist gut gegen Vampire…