Omas Kartoffelsuppe

Omas Kartoffelsuppe

— Zu Gast bei Katrin & Carsten —

Omas Kartoffelsuppe

Immer wieder die gleiche Rede: „Deine Kartoffelsuppe ist sooo lecker!“, sagt meine Familie. Und dann kommt als nächstes: „Wie machst du die?“ Ganz einfach sag ich: „Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Speck und Gewürze… .“ „Schreib doch bitte mal eine Mengen- und Zutatenliste“. Ha, und da wird’s schwierig, denn ich koche sie nach Gefühl wie schon meine Mutti und Oma. Um dem Wunsch nun endlich nachzukommen, hab ich jetzt alles mal abgemessen und aufgeschrieben. Sylva hat auch schon nachgekocht und soweit ich weiß waren ihre Gäste zufrieden. Also dann mal los…

Zutaten für 10 Teller 

  • 1300 g Kartoffeln geschält
  • 250 g Möhren geschält
  • 50 g geräucherter Speck
  • 120 g Zwiebeln
  • ca. 1300 ml  Brühe
  • 3 gehäufte TL Majoran
  • 10 – 15 Wiener Würstchen
  • Salz, Pfeffer

 

Die Kartoffeln und Möhren schälen und weich kochen. Gerne hebe ich das Kochwasser auf, um es für die Gemüsebrühe zu verwenden. In der Zwischenzeit den Speck schon mal klein würfeln und in einer Pfanne auslassen. Die Zwiebeln kleinhacken und leicht braun andünsten. Anschließend Kartoffeln und Möhren durch eine Kartoffelpresse drücken. Für die Herstellung der Gemüsebrühe nehme ich auch oft eine vorher selbsthergestellte Gemüsepaste. Nun die Brühe bis zur gewünschten Konsistenz unter die gepressten Kartoffeln und Möhren rühren. Speck, Zwiebeln und Majoran dazu, mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig. Ach so das Beste fehlt noch, die Würstchen. In Röllchen schneiden und in die Suppe geben. 

Kleiner Tipp: Meine Kartoffelsuppe schmeckt besonders gut, wenn sie am Vortag gekocht wird. 

Pfannenpizza

Pfannenpizza

Pfannenpizza

Nichts geht über eine traditionelle, italienische Holzofenpizza, die bei 485°C innerhalb weniger Momente einem kulinarischen Höhepunkt entgegen schmurgelt. Am anderen Ende dieser Skala befindet sich die Tiefkühlpizza. Als verantwortungsbewusster Familienkoch gilt es nun eine pizzahungerstillende Variante zu finden, die nicht den Bau eines Holzofens voraussetzt und trotzdem neben den Kalorien auch ein paar Nährstoffe enthält. Der Teig dieser Variante lässt sich wunderbar vorbereiten und über die Woche im Kühlschrank aufbewahren. Er wird dadurch nur noch besser! Der Belag findet sich und sind meist die Reste, die schon bald wegmüssen: Gekochtes Gemüse, Käsereste, Salami, die wir mal wieder zu viel eingekauft haben, …

Pizzateig für Pfannenpizzen

  • 400g Weizenmehl
  • 100g Grieß
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Salz
  • 1 Päckchen Hefe/ein halber Würfel frische Hefe
  • 250ml warmes Wasser
  • 1 Schuss Olivenöl

Pizzabelag

  • 1 Dose stückige Tomaten
  • Geriebener Käse, Sorte und Menge nach Belieben
  • Neutrales Öl
  • Salz, Zucker
  • was der Kühlschrank hergibt, Salami, gebratener grüner Spargel, gekochter Spinat, Gorgonzola, Mozzarella, Schinken, Champignons, Mais, Paprika, Ananas, … oder eben Margaritha.

 

Das besondere bei der Pfannenpizza ist, dass der Teig zunächst auf der Kochplatte vorgebacken wird und dann im Ofen quasi nur noch der Belag fertig gebacken wird. Also brauchen wir Beides: Kochplatte und Ofen. Der Ofen sollte wenn die Pizza rein geht schon auf Betriebstemperatur sein, also rechtzeitig anmachen. Meiner braucht etwa 30 Minuten, dann hat er seine Höchsttemperatur (250°C) erreicht.

Für den Teig alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken 15 Minuten lang durchkneten lassen. Den Teig in zwei gleiche Teile aufteilen und separat im Kühlschrank mindestens 8 Stunden bis zu einer Woche abgedeckt aufbewahren. Bei Pizzahunger dann rausholen und etwa pfannengroß mit dem Nudelholz auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Etwas Öl in die Pfanne geben und mit einem Küchentuch dünn verteilen. Jetzt kann der Teig schon mal in die Pfanne. Wenn er da jetzt noch ein wenig gehen darf, umso besser. Die Dose stückige Tomaten mit etwas Salz und Zucker pürieren und dünn über die Pizza geben. Jetzt die Pizza nach Herzenslust belegen und mit geriebenem Käse bestreuen. Auf der Kochplatte bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten den Teig vorbacken. Wenn es verbrannt riecht, dann die Temperatur runter drehen. Wenn nix passiert, ist die Platte wohl zu kalt. Anschließend noch mal 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen.

Bei großem Pizzahunger reichen die sich aus der Mengenangabe resultierenden drei Pizzateige gerade mal eben, um eine vierköpfige Familie satt zu kriegen.

Asiatischer Nudelsalat

Asiatischer Nudelsalat

Asiatischer Nudelsalat

In einem Haushalt mit zwei kleinen Kindern fallen regelmäßig Nudelreste an. Am besten sammelt man ein paar Rezepte zur weiteren Verwertung:

  • 1 gelbe Paprika
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100g Cocktailtomaten
  • 1 Bund grüner Spargel
  • 150g chinesische Eiernudeln
  • 1 Teelöffel schwarzer Sesam
  • Sojasauce, Sesamöl, Reisessig, Salz

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen und kalt werden lassen oder die Reste von gestern aus dem Kühlschrank nehmen und in eine Schüssel geben. Vom grünen Spargel die Enden abschneiden, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne bissfest in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze braten und ebenfalls abkühlen lassen. Die Cocktailtomaten vierteln, die Paprika in Streifen schneiden und die Frühlingszwiebeln fein hacken. Alles zusammen in die Schüssel geben. Dann etwa 2 Esslöffel Sojasauce, 2-3 Esslöffel Sesamöl, einen kleinen Spritzer Reisessig und eine Prise Salz hinzugeben. Die Knoblauchzehe durch die Presse in den Salat drücken, den Sesam hinzugeben und alles umrühren und durchziehen lassen.

Das besondere an diesem Nudelsalat ist die Schärfe des Knoblauchs in Verbindung mit dem nussigen Sesamöl: einfach und lecker!

 

Spaghetti mit Pilzragout

Spaghetti mit Pilzragout

Spaghetti mit Pilzragout

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Unsere beiden kleinen Mäuse essen vieles, aber längst nicht alles. Die Große weigert sich standhaft Champignons zu essen. Da es Papas Lieblingspilze sind, stehen sie leider aber recht oft in verschiedenen Varianten auf dem Tisch. Nicht nur, dass sie lecker sind, sie sind auch noch gesund: Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Kalium, Eisen, Zink, alles drin. Bei dieser Variante konnte niemand widerstehen, es schmeckt einfach superlecker! Die braunen Champignons kosten meistens etwas mehr, sind aber noch schmackhafter.

  • 300g Nudeln
  • 500g braune oder weiße Champignons
  • 1 große Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige Thymian
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 10g Parmesan, und noch mehr zum Bestreuen nach Belieben
  • Salz, schwarzer Pfeffer, Olivenöl, Butter

Erstmal das Wasser für die Nudeln aufsetzen, wenn es kocht ordentlich salzen. Pro Liter rechne ich in etwa einen Teelöffel. Die Nudeln nach Packungsanweisung oder wie beschrieben kochen und abgießen. In der Zwischenzeit die Schalotte, die Thymianblätter, die Petersilie und den Knoblauch schälen und so klein wie möglich hacken. Die Pilze dürfen nicht gewaschen werden, sie saugen das Wasser zu schnell auf. Stattdessen dreckige Stellen mit einem Küchenpapier oder einer Zahnbürste entfernen und das Stielende abschneiden. Dann die Champignons in dünne Scheiben schneiden und den Parmesan fein reiben.

Jetzt in einem Topf mit dem schwersten zu findenden Boden (vielleicht ein Le Creuset,perfekt!) etwas Olivenöl und ein ordentliches Stück Butter erhitzen und die Pilze hinzugeben. Etwa 5 Minuten anbraten, dann die Schalotte, den Knoblauch und den Thymian hinzugeben und weiter anbraten, bis die Schalotten glasig sind, aber nicht braun. Dann die Gemüsebrühe hinzugeben, optimalerweise hätten wir sie schon vorher erhitzt, aber es geht auch so. Zum Schluss mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken und die Petersilie unterrühren.

Nun nur noch Nudeln in den Teller geben, Pilzragout und etwas Parmesan darüber und genießen!

Unsere Weinempfehlung
Dazu einen schönen Pfälzer Riesling!

Grüne Nudeln

Grüne Nudeln

Grüne Nudeln

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Dieses Rezept hat fast nichts, was Kinder gerne mögen. Einen Haufen Basilikum, viel Knoblauch, kräftiger Käse, es bleiben eigentlich nur die Nudeln. Um dieses Rezept den Kindern schmackhaft zu machen, reduzierten wir es auf die zwei Elemente diese mögen: 1. Nudeln, 2. grün. Die Begeisterung war ziemlich groß und die weiteren Zutaten wurden nicht mehr hinterfragt! Grüne Nudeln! Wie cool ist das denn…!?

  • 400g grüne Nudeln
  • 1 Bund Basilikum
  • 4 große Knoblauchzehen
  • 350g Gruyére, möglichst alt (je älter desto salziger)
  • 80g Butter
  • Olivenöl
  • schwarzer Pfeffer, grob zerstoßen

Das Basilikum, die geschälten Knoblauchzehen, den fein geriebenen Gruyére und etwas Olivenöl mit dem Stabmixer pürieren. Daraus wird eine dicke Paste. Die Pasta in salzigem Wasser gar kochen und die Nudeln abtropfen. Die heiße Pasta zurück in den Topf tun und mit einem ordentlichen Stück Butter vermischen. Dann die Basilikumpaste hinzugeben und verühren. Die Nudeln mit schwarzem Pfeffer bestreuen und diese deftige Leckerei mit einem Weißburgunder aus Südtirol genießen.

Unsere Weinempfehlung: Weißburgunder