Antipasti Zucchini mit Fetakäse

Antipasti Zucchini mit Fetakäse

Antipasti Zucchini mit Fetakäse

Viel Eigengeschmack hat so eine Zucchini ja nicht, aber dafür hat man ja Gewürze. Diese Variante, die auf jedes italienische Anti-Pasti-Buffett passen würde, ist eine leckere Mischung aus säuerlichen Aromen (Balsamico, Zitrone und Kapern), kräftigem Fetakäse und Minze. Ich mach diese Zucchini immer gerne, um ein ganz normales Abendbrot etwas aufzuwerten. Sozusagen „Pimp up my Abendbrot!“ Es ist aber eine klassische Vorspeise.

Zutaten

  • 1-2 Zucchini
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Aceto Balsamico
  • Zitrone: 1 EL Zitronensaft, frisch gepresst aus der Zitrone, 1 TL geriebene Zitronenschale
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • 1 EL gehackte Minze
  • 2 EL Kapern
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 250g Fetakäse
  • 4 EL Pinienkerne

Zunächst müssen die Stielenden der Zucchini abgeschnitten werden und die Zucchini der Länge nach in dünne etwa 1/2 cm breite Scheiben. Dann kommen die Scheiben in ein Sieb. Kräftig salzen und umrühren. Etwa 30 min zum Abtropfen stehen lassen und dann trocken tupfen. Mit Olivenöl und reichlich Pfeffer in eine Schüssel geben und wieder umrühren. In einer Grillpfanne weiteres Olivenöl erhitzen und die Zucchini von beiden Seiten kräftig anbraten. Von beiden Seiten schön bräunen, aber möglichst nur einmal wenden. Danach kommen die Zucchini in eine Schale und können auf ihr Dressing warten.

Aus Balsamico, Zitronensaft, Zitronenschale, Olivenöl, Knoblauch, Minze, Petersilie und Kapern das Dressing zubereiten und über die Zucchini geben. Die können nun marinieren, mindestens 30 Minuten. Je länger, desto besser. Es sei denn, es läuft von alleine, dann war es zu lange. Vor dem Servieren müssen noch die Pinienkerne geröstet und der Fetakäse zerbröselt werden. Dann beides über die Zucchini geben und tata… Guten Appetit!!

 

Kaiserschmarrn á la Sansibar

Kaiserschmarrn á la Sansibar

Kaiserschmarrn á la Sansibar

Jetzt fängt der Hamburger auch noch an, Kaiserschmarrn-Rezepte zu bloggen! Ok, ich gebe es zu. Nicht mein Revier. Aber wenn man fern der Österreichischen Alpen Sehnsucht nach einem ordentlichen Kaiserschmarrn hat und der nächste Urlaub dort noch Monate hin ist, dann muss man halt mal schauen, wie das geht. Dieses Rezept hat jedoch das Potential, dass man das nächste Mal auf der Alm enttäuscht feststellt: „Das schmeckt zuhause besser.“ Aber dann bleibt einem ja noch die Hüttenatmosphäre…

 Zutaten

  • 6 Eier
  • 100g Zucker (Achtung, man braucht einmal 60g und einmal 40g)
  • 200ml Milch
  • 160g Mehl
  • 4 EL Butter
  • 4 EL Rosinen
  • 4 EL Puderzucker
  • Dazu: Rote Grütze, Himbeersahne, Preiselbeerkompott… evtl. abgeriebene Zitronenschale, Orangenlikör oder Rum (dann natürlich nicht mehr kindertauglich), …
Die Rosinen in Wasser oder Rum einweichen. Wer keine Rosinen mag, kann sie auch weglassen.

Erstmal müssen wir die Eier trennen. Dann werden 60g vom Zucker mit dem Schneebesen oder mit der Küchenmaschine in dem Eigelb geschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat und die Masse hellgelb geworden ist. Dann kann man die Masse noch

geschmacklich aufmotzen. Z.B. mit Orangenlikör oder abgeriebener Zitronen- und oder Orangenschale. Dann das Mehl unterrühren und etwas stehen lassen, damit das Mehl quillt.

Als nächstes kommt das Eiweiß. Das Eiweiß muss sehr, sehr steif geschlagen werden. Das geht am besten in der Küchenmaschine und einer Prise Salz. Also, Eiweiß rein in die Schüssel, dann eine Prise Salz und los geht‘s. Wenn es langsam steif wird, dann nach und 40g Zucker einrieseln lassen. Dann wird der Eischnee unter die Eigelbmasse gehoben und die abgetropften und abgetrockneten Rosinen hinzu gegeben. Für alle die sich (wie ich) fragen, was unterheben heißt: Wenn man Eischnee rührt, dann zerplatzen die kleinen Blasen und machen das nicht, was sie sollen: den Teig fluffig. Unterheben heißt also, mit einem Spatel vorsichtig von unten nach oben bewegen, damit so wenig Eiweißstruktur wie möglich kaputt geht.

Nun Butter in die Pfanne geben. Am besten ist eine schöne, schwere gusseiserne. Erhitzen und die Hälfte vom Teig in die Pfanne geben. Den Teig goldbraun backen (immer mal mit einem Spatel den Teig anheben und nachschauen). Dann den Teig wenden und etwas anbacken. Dann mit zwei Gabeln den Teig in Stücke zupfen und goldbraun backen. Warm stellen und die zweite Hälfte vom Teig ebenso backen. Dann alles zurück in die Pfanne geben und mit Puderzucker bestreuen. Vor einem steht nun ein leckerer Kaiserschmarrn, der denen auf der Hütte in den meisten Fällen schon das Wasser reichen kann.

Die Perfektionisten unter uns geben bevor das Puderzucker drüber gegeben wird, nochmals 40g Zucker und 2 EL Butter in die Pfanne und karamellisieren den Schmarrn.

 

Tartelette au Citron

Tartelette au Citron

Tartelette au Citron

Backen überlasse ich eigentlich lieber meiner Frau. Das kann sie eindeutig besser und macht es vor allem gerne und unermüdlich, z.B. jedes Mal vor Weihnachten Kekse backen mit den Kindern. Für die Tartelette au Citron mache ich eine Ausnahme. Dieses leicht-schmeckende, zitronenfrische Törtchen ist ganzjährig ein toller Nachtisch!

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 25 g Zucker
  • 1 Ei

 

Für die Füllung:

  • 200 g Mascarpone
  • 100 g Creme double
  • 1 Vanillestange, ausgekratzt
  • 2 Limetten, unbehandelt
  • 1 Zitrone, unbehandelt
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier

Ei trennen. Mehl mit der Butter, dem Zucker und dem Eigelb (evtl. Wasser) verkneten. Teig ausrollen und in eine Kuchenform (ca. 14 cm) geben. Die 4 Eier mit dem Zucker verschlagen. Den Limetten und der Zitrone die Schale abreiben und auspressen. Eimasse, Mascarpone, Creme double, die ausgekratzte Vanillestange und den Saft der ausgepressten Zitrone und der Limetten sowie die geriebene Schale miteinander verrühren. Die Masse auf den vorgebackenen Teig geben und bei 150° C 15-20 min backen.

 

Antipasti-Auberginen

Antipasti-Auberginen

Antipasti Auberginen

Ob zum Frühstücksbrunch oder auch zum italienischen Abend – diese Antipasti passt immer auch einfach mal mit Ziegenkäse aufs Brot gelegt.

Zutaten

  • 1-2 Auberginen
  • 1 Schalotte
  • Balsamico-Essig
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Von den Auberginen werden die grünen Blattreste entfernt. Dann schneidet man die Auberginen der Länge nach in dünne Scheiben, also so etwa 1/2cm dick. Dann werden die Auberginen gesalzen und zum Abtropfen in ein Sieb getan. Das Salz zieht aus den Auberginen das Wasser raus und macht sie schön weich. Die Auberginen trocken tupfen, Olivenöl in die Pfanne geben und anheizen. Noch schöner sehen die Auberginen nachher aus, wenn die Pfanne geriffelt ist, ist aber nicht zwingend nötig. Die Auberginen in der Pfanne von beiden Seiten braun rösten. Nach Möglichkeit nur einmal wenden. Die Auberginen saugen das Olivenöl nach und nach auf, daher muss das Öl regelmäßig nachgegossen werden. Aus dem Essig, weiterem Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer eine Vinaigrette herstellen. Das Salz löst sich am besten im Essig auf. Dann die fein gehackte Schalotte hinzugeben. Die Auberginen in eine Schale geben und etwas Balsamico-Vinaigrette drüber geben. Am besten über Nacht aber mindestens 1-2 Stunden durchziehen lassen.

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Wie kriegt man Kinder dazu Champignons zu essen? Gar nicht. Zumindest das eine. Daran ändert auch dieses Rezept nix. Aber lecker ist es! Eignet sich hervorragend als kleines Mittagessen. Oder als Beilage zu einem größeren Buffet. Der Knoblauchdip ist ebenfalls sehr lecker und einfach herzustellen. Vorausgesetzt man besitzt einen Stabmixer in vielen Haushalten auch „Zauberstab“ genannt. Und was kriegen nun die Kinder? Die einfachste Variante ist ein Brot, aber auch jegliches Gemüse (z.B. Karotten oder Gurken) passen gut zum Dip.

Zutaten

  • 500g Champignons
  • 100g Parmesan
  • 100g Semmelbrösel
  • 2 Eier
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 200 ml neutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 100g griechischer Joghurt
  • Salz, Cayennepfeffer, Zucker

Champignons putzen und Stiele abschneiden. Die Eier trennen. Da aus den Eigelben eine Mayonnaise hergestellt werden soll, sollten die Eier Zimmertemperatur haben. Ansonsten verbinden sich die Eigelb nicht mit dem Öl. Für den Fall, dass das Ei frisch aus dem Kühlschrank kommt, kann man das getrennte Eigelb aber auch einfach eine Weile stehen lassen. Eine Prise Salz in das Eiweiß geben und locker aufschlagen. Den Parmesan hobeln und mit den Semmelbröseln vermischen. Die Champignons im Eiweiß wenden und anschließend im Käse-Brösel-Mix panieren. Dann in den Backofen schieben und bei 150° so 15-20 min backen. Alternativ kann auch frittiert werden. Ist dann halt fettig.

Für den Dip in einem hohen, schmalen Gefäß in das der Zauberstab gerade noch so passt zuerst die Eier, dann den geschälten Knoblauch, den Senf und Zitronensaft geben. Darauf kommt das Öl und zum Schluss der Joghurt. War alles zu kalt, kann man es jetzt noch mal zehn Minuten stehen lassen. Dann den Stabmixer bis ganz nach unten zu den Eigelben drücken, verquirlen und langsam nach oben ziehen. Dabei verbindet sich das Eigelb mit Öl. Anschließend noch mit Salz, Cayennepfeffer und Zucker abschmecken. Fertig!

Die saftigen und knusprigen Champignons zusammen mit dem leckeren Knoblauchdip sind ein rustikales, aber leckeres Essen! Dazu passt ein Bier oder ein Weißwein.

Omas Gurkensalat

Omas Gurkensalat

Omas Gurkensalat

Manche Gerichte kann man so oft kopieren wie man will. Es wird trotzdem nicht ganz genauso, wie man es in Erinnerung hat. Meist sind es dann Rezepte aus dem Urlaub. Bei mir ist es ein Rezept aus meiner Kindheit/Jugend: Omas Gurkensalat. Trotzdem bin ich mir sicher, sehr nah dran zu sein. Wichtigste Hauptzutat bei diesem Gurkensalat, den meine Oma gerne zu Rumpsteak und Kartoffeln gemacht hat, ist die Zeit. Und ist es Einbildung? Auch bei Gurken gibt es aromatische, frisch schmeckende Gurken und welche, die irgendwie einen muffigen Beigeschmack haben. Am besten schmecken die Gurken zwischen Juni und August, da haben sie auch Hauptsaison und sind günstig.

Zutaten

  • 1 frische Gurke
  • 1/2 Bund Dill
  • 1/2 rote Zwiebel
  • Apfelessig
  • Olivenöl
  • Sahne
  • Salz, Pfeffer

Zunächst etwas Apfelessig in eine Salatschüssel geben und salzen. So lange umrühren, bis das Salz sich aufgelöst hat. Eher etwas mehr Salz als gewöhnlich verwenden, die Gurke braucht das! Dann im Verhältnis 1:3 Olivenöl und einen kleinen Schuss Sahne hinzufügen. Umrühren bis die Salatsauce dicker geworden ist bzw. eine Emulsion entstanden ist. Dann die rote Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in die Emulsion geben. Die Zwiebel soll jetzt schon Geschmack an die Sauce abgeben. Dann die Gurke schälen, die Enden abschneiden und mit dem dünnsten zur Verfügung stehenden Hobel in Scheiben hobeln. Den Dill waschen, trocken schütteln und fein gehackt in die Schüssel geben. Alles gründlich umrühren und eine halbe Stunde stehen lassen. Das ist wichtig, damit es wie bei meiner Oma schmeckt. In der Zeit zieht das Salz das Wasser aus den Gurken und macht sie schön weich. Dann noch frisch Pfeffer aus der Mühle drehen, noch mal durchmischen und guten Appetit!