Sellerieschnitzel mit Remouladensauce

Sellerieschnitzel mit Remouladensauce

Sellerieschnitzel mit Remouladensauce

Dieses Rezept ist fast eins zu eins übernommen von unserem bekannten Fernsehstar Tim Mälzer. Lediglich ein paar Anpassungen an meine Küche habe ich vorgenommen, die allgemein besser bei unseren Kleinen ankommen. So ist die Remouladensauce milder und ohne Sardellen. Auf jeden Fall hat es uns allen so gut geschmeckt, dass wir diese vegetarische Speise nun häufiger auf den Speiseplan stellen wollen. Kleiner Tip nebenbei: Unsere Kinder essen mit noch größerer Begeisterung, wenn sie bereits in die Zubereitung mit eingebunden waren. Daher dürfen sie ganz häufig das Panieren der Schnitzel übernehmen …

Für die Remouladensauce

  • 1 Ei
  • 150g saure Sahne
  • 30ml Milch
  • 1 TL Senf
  • 1-2 EL Pflanzenöl
  • 1 große Gewürzgurke
  • 2 EL Kapern
  • Blätter von 2 Zweigen Petersilie
  • Salz, weißer Pfeffer

Das Ei hart kochen und abkühlen lassen. Dann das Eigelb zusammen mit dem Senf und der Milch zerdrücken und verrühren. Nun die saure Sahne und das Öl unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Gurke und die Petersilie fein hacken. Alles kommt zusammen mit den Kapern in die Sauce, noch einmal umrühren, fertig.

Für die Sellerieschnitzel

  • 1 große oder 2 kleine Sellerieknollen
  • Mehl
  • Ei(er)
  • Semmelbrösel
  • Butterschmalz
  • Milch

Von den Sellerieknollen die Schale entfernen und dann in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Dann müssen die Scheiben in stark gesalzenem Wasser etwa 5 Minuten blanchiert und anschließend im Eiswasser abgeschreckt werden. Mit Hilfe von Mehl, Eier und etwas untergeschlagener Milch sowie Semmelbrösel eine Panierstation vorbereiten und die Selleriescheiben panieren. Anschließend nur noch in Butterschmalz goldbraun braten und mit der Remouladensauce servieren. Die Kantine wünscht guten Appetit!

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Ich kann nicht backen. Dafür ist eigentlich die Frau unseres Haushaltes zuständig oder eher noch die Kinder. Trotzdem gibt es Kuchen, die sind sooo einfach, dass selbst ich sie hinkriege. Grundlage ist der 4/4-Teig, bei dem 4 Zutaten in etwa gleichem Mengenverhältnis vermischt werden. Einen Stolperstein gibt es jedoch: Eier und Butter müssen unbedingt Zimmertemperatur haben!

Zutaten

  • 100g Mehl
  • 100g Zucker
  • 100g Butter
  • 3 Eier
  • 3-4 säuerliche Äpfel, z.B. Braeburn
  • etwas Zitronensaft
  • Aprikosenmarmelade

Zu Beginn die im Kühlschrank vergessene Butter, die Eier und ein Bier raus holen und noch eine Stunde warten. In der Zwischenzeit das Bier trinken und die Äpfel vorbereiten: Entkernen, schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft vermischen, damit die Scheiben nicht oxidieren.

Dann ohne große Verrenkungen Mehl, Zucker, Butter und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer verrühren und in eine gebutterte Kuchenform geben. Dann die Apfelscheiben eng an einander gelegt im Kreis oder sonst wie auf den Teig geben und bei 180° Umluft etwa 45 Minuten lang backen.

Dann die Kuchenform aus dem Ofen holen und den Kuchen mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Jetzt noch abkühlen lassen und mit Crème fraîche oder Sahne servieren.

Veganer Linsensalat

Veganer Linsensalat

Veganer Linsensalat

In meiner Kindheit gab es Linsen nur selten, meist als Suppe. Die erfreute sich auch keiner besonderen Beliebtheit in der Familie und der Vorteil wurde eher darin gesehen, eine große Anzahl an Leuten günstig satt machen zu können. Immer noch finde ich Linsen relativ günstig, es gibt jedoch auf jeden Fall eine größere Auswahl verschiedener Linsen, wie z.B. Belugalinsen, rote Linsen, gelbe Linsen, Le Puy Linsen, …

Für dieses Rezept eignen sich am besten braune Castelluccio-Linsen. Ich habe leider keine bekommen und bin stattdessen auf gelbe Linsen ausgewichen.

Zutaten

  • 150g Linsen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Esslöffel Ahornsirup
  • 1 kleine Peperoni
  • 100g Rauke
  • 200g Cherrytomaten
  • Aceto Balsamico, Olivenöl, Salz

Zunächst müssen die Linsen weich gekocht werden. Das steht meist auf der Verpackung. Ansonsten in ausreichend Wasser, leicht gesalzen und mit zwei Lorbeerblättern versehen, so lange kochen bis die Linsen weich sind. Das ist je nach Sorte ganz unterschiedlich. Das kann 15 Minuten aber auch 40 Minuten dauern. Bei manchen Sorten soll auch kein Salz ran. Dann halt ohne Salz. Zum Schluss abtropfen und abkühlen lassen. Weiter die roten Zwiebeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben. Die Peperoni von den Kernen befreien, klein hacken und mit den Zwiebeln mischen oder (wenn es kindertauglich sein soll) weglassen. Zusammen mit dem Ahornsirup, etwas Olivenöl und Salz vermischen und 25-30 Minuten in den Ofen geben (200°C, Umluft). Die Zwiebeln sollen weich und leicht gebräunt werden.

Die Tomaten und die Rauke waschen und halbieren. Salz in dem Essig verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Anschließend Olivenöl im Verhältnis 1:3 unterrühren bis es cremig wird. Nun nur noch die Linsen, Zwiebeln, Rauke, Tomaten und Sauce vermischen und eventuell nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken: Ein leckerer Linsensalat ist entstanden, ideal als Grillbeilage oder eigene kleine Mahlzeit, vegan und gesund!

Pizza Vegetarisch

Pizza Vegetarisch

Pizza

Es soll tatsächlich Leute geben, die keine Pizza mögen. In einer Familie mit zwei Kindern ist die Pizza regelmäßig der kleinste gemeinsame Nenner. Die von mir bevorzugten Pizzen haben eine erstaunliche Entwicklung gemacht. Als Student war es noch die tiefgekühlte Variante eines großen deutschen Backpulveremporkömmlings. Später immerhin schon eine gelieferte Variante, die ich für das Nonplusultra hielt. Bis ich bei genauerem Hinschauen bemerkt habe, dass eigentlich ausschließlich Dosenzutaten verwendet wurden. Also fing ich an mit Hilfe eines gekauften Teiges unsere Pizzen mit den Kindern selber zusammen zu stellen. Für diese Pizza, die inzwischen regelmäßig auf unserem Speiseplan steht, mache ich auch den Teig noch selbst. Es ist eine dicke Pizzateigvariante mit frischer Hefe und schmeckt unvergleichlich lecker!

Der Pizzateig

  • 10g frische Hefe
  • 300g Mehl
  • 1 gro.zügiger Teelöffel Salz
  • 1 TL Ahornsirup/Honig oder auch Zucker

Die Hefe wird zerkrümmelt und mit warmem Wasser (circa 4 Esslöffel), Mehl (2 Esslöffel) und dem Ahornsirup verrührt. Zugedeckt in den Kühlschrank (meiner hat meist 6°C) stellen und 8-10 Stunden gehen lassen. Das Ergebnis ist der Vorteig.

Dann den Vorteig zusammen mit dem restlichen Mehl und dem Salz und 150ml warmen Wasser verrühren. Ich mach das immer mit der Küchenmaschine, ansonsten mit dem Handmixer. Der Teig muss so lange geknetet werden, bis er sich leicht von der Schüssel löst. Das dauert so ungefähr 10-15 Minuten. Anschließend kommt der Teig in eine leicht eingeölte Schüssel, abdecken und wieder in den Kühlschrank, diesmal für etwa einen Tag. Zwei Stunden bevor es Pizza gibt, hole ich den Teig raus und rolle ihn auf dem eingeölten Backbleck auf. Die letzten 2 Stunden soll er noch mal auf dem Backbleck aufgehen.

Vegetarische Pizza mit Kalamata-Oliven

    • 400g große aromatische Tomaten
    • 200g rote Zwiebeln
    • 3 EL Kalamata-Oliven
    • 2 Knoblauchzehen
    • 200g Provolone (leckerer harter Schnittkäse, nicht überall zu bekommen. Alternativ vielleicht einen Emmentaler probieren)
    • Olivenöl, Salz, Zucker

Erstmal den Backofen anstellen: 220°C Ober- und Unterhitze. Die Tomaten enthäuten und in Würfel schneiden. Die Zwiebeln kommen zusammen mit dem gehackten Knoblauchzehen und etwas Olivenöl schon mal in die Pfanne und werden leicht angeschwitzt. Braun sollen sie nicht werden. Dann die Tomatenwürfel hinzugeben, salzen und eine Prise Zucker hinzugeben. Das ganze immer mal wieder umrühren und etwa 15 Minuten garen lassen. Währenddessen die Kalamata-Oliven halbieren und die Stein entfernen. Den Käse in dünne Scheiben schneiden und auf den Pizzateig legen. Die Oliven unter die Tomatenmasse heben und das alles auf der Pizza verteilen. Anschließend etwas Olivenöl und eventuell getrockneten, gerebelten Oregano drüber geben und in den Ofen schieben. In 15-20 Minuten backen, bis der Teig leicht gebräunt und etwas aufgegangen ist. Dazu passt alles! Ein durstlöschendes, kühles Bier, ein Weiß-, Roseoder leichter Rotwein. Zur Not könnte man sogar eine Cola oder Limonade trinken.

Kartoffelpizza

  • 500g festkochende Kartoffeln
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200g Provolone
  • Olivenöl, Salz

Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Dann in gesalzenem Wasser kurz bissfest kochen. Die Rosmarinblätter zusammen mit dem Knoblauch fein hacken und die Käse fein reiben. Ein paar Esslöffel Öl zusammen mit dem Käse und Rosmarin-Knoblauch-Mix vermischen. Alles gro.zügig auf die Pizza verteilen. Anschließend die etwas abgekühlten Kartoffelscheiben dachziegelartig in den Käse stecken. Mit etwas Olivenöl beträufeln und im Ofen (220°C Ober- und Unterhitze) in etwa 15–20 Minuten leicht bräunen.

Schwarze Olivencreme

Schwarze Olivencreme

Schwarze Olivencreme

Oliven waren für mich als Kind immer ein rotes Tuch. Kann ich heute als Erwachsene nicht mehr behaupten und staune über unsere große Maus zuhause, die immer mal eine verschnabuliert. Selbst diese äußerst einfach herzustellende Olivencreme hat guten Anklang gefunden bei unserem kleinen Gourmet. Besonders praktisch ist, dass man diese Paste in großen Mengen herstellen kann und abgefüllt in kleinen Weckgläschen auch den Gastgebern als Mitbringsel eine Freude macht.

Zutaten (für 400 ml Creme)

  • 300 g entsteinte schwarze Oliven
  • 100 g Kapern
  • 3 Knoblauchzehe
  • schwarzer Pfeffer
  • 100 ml Olivenöl, kaltgepresst

Die Oliven grob zerkleinern, die Kapern abtropfen lassen, Knoblauchzehen schälen und alles in einem Mixer pürieren. Mit etwas Pfeffer abschmecken und 80 ml Olivenöl untermischen.

Nun kann man die Creme in verschließbare Gläser füllen und Glattstreichen. Mit einer Schicht Olivenöl bedecken und ab in den Kühlschrank. Die Creme hält ca. 3-4 Wochen.