Oma Berlins Nusskuchen

Oma Berlins Nusskuchen

Eigentlich würde es diesen Beitrag gar nicht geben, hätte uns nicht eine Bloggerin aus Dresden gebeten für Ihren Adventskalender ein weihnachtliches Rezept niederzuschreiben. Katharina von schaumalher ist eine sogenannte Mamabloggerin und berichtet aus ihrem bunten Leben als Mama und Frau mit Tipps zu ihrer Heimatstadt Dresden, Basteln mit Kindern und vielem mehr – schaut mal vorbei bei www.schaumalher.blogspot.de

Oma Berlins Nusskuchen (glutenfrei)

Ich glaube nicht, dass sich meine Oma in Berlin Sorgen um Gluten gemacht hat. Dieser locker, leichte Nusskuchen hat freiwillig keines, da er ohne Mehl auskommt. Es ist, wenn ich mich richtig erinnere, das erste Rezept nach dem ich als kleiner Junge gefragt habe, um es selber nach zu backen. Ich liebe diesen nussigen Geschmack mit dem leckeren Puderzuckerguss! Am besten schmeckt er, wenn frische Nüsse selber geknackt werden. Dabei müssen die ranzigen natürlich aussortiert werden. Und weil das eine ganz schöne Arbeit ist, macht man das am besten vorm Fernseher und schaut „Schöne Bescherung“ mit Chevy Chase. Alljährlich unser Film zum offiziellen Einläuten der Weihnachtszeit!

Fröhliche Weihnachten Euch allen und gutes Gelingen!

Zutaten

  • 300g gemahlene Haselnüsse (am besten) selbst geknackt und dann in der Moulinette gemahlen),
    ergibt sich aus etwa 750g frischen Haselnüssen
  • 250g Zucker
  • 7 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt
  • Saft von 1 Zitrone
  • 250g–350g Puderzucker
  • 1 EL Rum für alle, die keine Kinder haben

Den Backofen auf 180° Grad Umluft vorheizen und eine Kastenform mit Alufolie auslegen. Dann die Eier trennen und das Eigelb mit Zimt und Zucker zu einer hellgelben, dicken Masse verrühren. Hier lohnt sich der Einsatz einer Küchenmaschine. Die Eiweiß mit einer Prise Salz zu sehr steifem Eischnee schlagen. Das Salz hat geschmacklich keine Aufgabe, hilft aber beim steif schlagen. Dann abwechselnd Eigelbmasse und gemahlene Haselnüsse unter den Eischnee heben. Beim Unterheben bleibt die Struktur vom Eischnee besser erhalten, als wenn man es wild verrührt. Nun alles in die Kastenform geben und eine knappe Stunde im Ofen backen. Den Kuchen gut abkühlen lassen und den Zuckerguss vorbereiten. Achtung: Der Zuckerguss hält nicht gut auf einem warmen Kuchen! Den Saft von 1 Zitrone mit 250g bis 350g Puderzucker verrühren. Es soll ein cremiger Guss entstehen, der auch gut an der Seitenwand hält. Ist er zu fest, lässt er sich nicht verstreichen. Man kann den Guss dann (tropfenweise) mit Zitronensaft flüssiger machen. Oder er ist zu flüssig, dann einfach mehr Puderzucker rein. Für Erwachsene wird der Kuchen noch weihnachtlicher, wenn noch ein 1 Esslöffel Rum mit dem Zitronensaft vermischt wird. Damit dann den Kuchen bestreichen, bis er komplett bedeckt ist. Der Guss zusammen mit Nusskuchen schmecken einfach unwiderstehlich!!

 

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Ich kann nicht backen. Dafür ist eigentlich die Frau unseres Haushaltes zuständig oder eher noch die Kinder. Trotzdem gibt es Kuchen, die sind sooo einfach, dass selbst ich sie hinkriege. Grundlage ist der 4/4-Teig, bei dem 4 Zutaten in etwa gleichem Mengenverhältnis vermischt werden. Einen Stolperstein gibt es jedoch: Eier und Butter müssen unbedingt Zimmertemperatur haben!

Zutaten

  • 100g Mehl
  • 100g Zucker
  • 100g Butter
  • 3 Eier
  • 3-4 säuerliche Äpfel, z.B. Braeburn
  • etwas Zitronensaft
  • Aprikosenmarmelade

Zu Beginn die im Kühlschrank vergessene Butter, die Eier und ein Bier raus holen und noch eine Stunde warten. In der Zwischenzeit das Bier trinken und die Äpfel vorbereiten: Entkernen, schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft vermischen, damit die Scheiben nicht oxidieren.

Dann ohne große Verrenkungen Mehl, Zucker, Butter und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer verrühren und in eine gebutterte Kuchenform geben. Dann die Apfelscheiben eng an einander gelegt im Kreis oder sonst wie auf den Teig geben und bei 180° Umluft etwa 45 Minuten lang backen.

Dann die Kuchenform aus dem Ofen holen und den Kuchen mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Jetzt noch abkühlen lassen und mit Crème fraîche oder Sahne servieren.

Tartelette au Citron

Tartelette au Citron

Tartelette au Citron

Backen überlasse ich eigentlich lieber meiner Frau. Das kann sie eindeutig besser und macht es vor allem gerne und unermüdlich, z.B. jedes Mal vor Weihnachten Kekse backen mit den Kindern. Für die Tartelette au Citron mache ich eine Ausnahme. Dieses leicht-schmeckende, zitronenfrische Törtchen ist ganzjährig ein toller Nachtisch!

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 25 g Zucker
  • 1 Ei

 

Für die Füllung:

  • 200 g Mascarpone
  • 100 g Creme double
  • 1 Vanillestange, ausgekratzt
  • 2 Limetten, unbehandelt
  • 1 Zitrone, unbehandelt
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier

Ei trennen. Mehl mit der Butter, dem Zucker und dem Eigelb (evtl. Wasser) verkneten. Teig ausrollen und in eine Kuchenform (ca. 14 cm) geben. Die 4 Eier mit dem Zucker verschlagen. Den Limetten und der Zitrone die Schale abreiben und auspressen. Eimasse, Mascarpone, Creme double, die ausgekratzte Vanillestange und den Saft der ausgepressten Zitrone und der Limetten sowie die geriebene Schale miteinander verrühren. Die Masse auf den vorgebackenen Teig geben und bei 150° C 15-20 min backen.