Lachs-Ceviche mit Apfel und Kokos

Lachs-Ceviche mit Apfel und Kokos

Lachs-Ceviche mit Apfel und Kokos

Manchmal muss der Koch der Familie ein Restaurant aussuchen, die Kinder anderweitig unterbringen und die Dame des Hauses fernab der eigenen Küche ausführen. Bei einer solchen Gelegenheit erlebten wir das bisher leckerste Ceviche. Natürlich will man das dann nachmachen. Aus unterschiedlichen Rezepten habe ich mir dann dieses hier zusammenkreiert und bin mit dem Ergebnis sehr zu frieden. 

 

Zutaten für 4 Personen als Vorspeise

  • 500g frischer Lachs

  • 1 rote Zwiebel

  • 1 knackiger, säuerlicher Apfel

  • 1 halbe Gurke

  • 1 halbe rote Paprika

  • 1 Bund Koriander

  • 1 frische Chili

  • 3-4 Limetten

  • 2 EL Kokosnussmilch

Von einer Limette die Schale abreiben und in eine Salatschüssel geben. Alle Limetten auspressen und den Saft mit in die Schüssel geben. Die Kokosnussmilch drunter rühren und salzen. Jetzt das Gemüse fertigmachen: Die Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Den Apfel in Achtel schneiden, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Gurke schälen, längs halbieren, vierteln und in Scheiben schneiden. Die Chili längs aufschneiden, die Kerne entfernen und klein schneiden. Ebenso mit der Paprika verfahren: Kerne entfernen und in Streifen schneiden. Den Koriander fein hacken und alles zur Limetten-Kokosnuss-Milch geben.

Vom Lachs alle Häute, Gräten und tranige Stellen entfernen. Nun nur noch in mundgerechte Stücke schneiden und unter das Gemüse mischen. Alles 20 Minuten durchziehen lassen und genießen!

Lauwarmer Kartoffel-Bohnen-Salat

Lauwarmer Kartoffel-Bohnen-Salat

Lauwarmer Kartoffel-Bohnen-Salat

Bei den Bohnen herrscht eine verwirrende Vielfalt an Bezeichnungen. Wenn meine Oma früher gesagt hat, „es gibt Bohnen“, dann gab es die grünen, länglichen Dinger, die mit dem Goldregen einen giftigen, zum Verwechseln ähnlichen Zwilling haben. Nun gibt es Keniabohnen, Brechbohnen, Stangenbohnen, grüne Bohnen, Princessbohnen,… Ok, letztere sind zarter und feiner, aber ansonsten ist doch alles das Gleiche, oder? Jedenfalls sollen genau die hier verwendet werden.

Dieser Salat eignet sich hervorragend als Beilage zu einem opulenten Grillfest oder als ein eigenständiges Mittag- oder Abendessen. Leider wird die Rauke von den Kindern immer wieder raus sortiert. Dafür kommen die leckeren, lauwarmen Kartoffeln, die Bohnen und Tomaten umso besser an! Da die Rauke erst am Schluss dran kommt, kann man einfach zwei Varianten machen: Eine Variante ohne Rauke für die Kinder und eine mit für die Eltern. Hierzu passt vielleicht ein schöner, leicht gekühlter Pinot Noir/Spätburgunder.

Zutaten

  • 600g möglichst kleine, junge Kartoffeln
  • 400g Bohnen
  • 1 kleines Bund Rauke
  • 200g Kirschtomaten
  • Rosmarin, frisch oder getrocknet, in jedem Fall klein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe
  • weißer Balsamico oder Weißweinessig
  • etwas Senf und Zucker
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Die Kartoffeln waschen und ungeschält halbieren. Mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen, salzen und mit dem gehackten Rosmarin bestreuen. Dann Olivenöl drüber träufeln und in den Ofen bei 200° Grad Oberhitze etwa 30-40 Minuten backen, bis die Schnittfläche leicht bräunlich wird.

Währenddessen die Bohnen fertig machen: Bohnenenden abschneiden und in kräftig gesalzenem Wasser bissfest kochen. Wer die grüne Farbe der Bohnen behalten möchte, muss die Bohnen anschließend in Eiswasser abschrecken.

Die Knoblauchzehe durch die Presse geben und zusammen mit Balsamico, Olivenöl, Senf, einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer zu einer Vinaigrette vermischen. Die Balsamico wird nun mit den warmen Kartoffeln und Bohnen vermischt und eine halbe Stunde stehen gelassen. Dadurch kann der Geschmack der Vinaigrette in die Kartoffeln und in die Bohnen ziehen. Jetzt nur noch die Kirschtomaten waschen und halbieren, die Rauke waschen und trocknen und entweder Beides für die Eltern oder nur die Tomaten für die Kinder unterheben.

 

Gegrillter Gemüsesalat

Gegrillter Gemüsesalat

Gegrillter Gemüsesalat

Es muss nicht immer zum Grillen sein, das erste Mal gab es diesen Salat bei mir als Beilage zu Weihnachten, aber es passt einfach super zu einem schönen Steak oder leckeren gegrillten Würstchen. Beim Grillgemüse muss man nicht wählerisch sein, es passen auch andersfarbige Paprika oder Fenchel dazu. Bei dieser Variante habe ich eine Aubergine noch über gehabt und es passte außerordentlich gut! Alle Mengenangaben sind so circa Angaben. Es macht nichts, wenn es von dem einen Mal mehr oder weniger ist.

Zutaten

  • 1 rote Paprika
  • 1 Zuchini
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • 3-4 Möhren
  • 1 Aubergine
  • 1 Bund Rauke/Rucola
  • 100g Tomaten
  • 1 Büffelmozarella
  • 20g Pinienkerne
  • Aceto Balsamico
  • Olivenöl
  • 1 EL Honig oder Ahornsirup oder sü.er Senf…
  • Salz, schwarzer Pfeffer

 

Die Aubergine in Scheiben schneiden, vierteln und in einer Schüssel salzen und 20 Minuten stehen lassen. Hierbei wird das Wasser aus der Aubergine gezogen und macht sie weich. Der Ofen muss heute mal zeigen was er kann und sollte schon mal vorgeheizt werden: Den oberen Grill bei höchster Stufe einschalten.

Die Zuchini, Frühlingszwiebeln, Möhren und Paprika von Schalen, Kernen und alles was man nicht essen will befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. In eine ofenfesten Auflaufform geben und salzen. Die Aubergine kommt noch dazu und dann mit reichlich Olivenöl begießen und umrühren. Alles in den vorgeheizten Ofen geben und dort in circa 10 Minuten braun rösten. Dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Die Rauke waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten vierteln (das grüne muss raus, es schmeckt nicht und ist krebserregend) und den Mozarella in Stücke schneiden. Alles zusammen in eine Salatschale geben.

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl braun rösten. Salz im Aceto-Essig auflösen und mit dem Olivenöl eine Vinaigrette herstellen (Essig und Öl im Verhältnis 1:3), dann noch den Honig unterrühren und schwarzen Pfeffer aus der Mühle rein drehen.

Alles zusammen gut in einer Salatschüssel vermischen und genießen…

Crostinis

Crostinis

Dreierlei Crostini

Crostini kommen, wie der Name vermuten lässt, aus Italien und sind knusprige, belegte Brote häufig mit Knoblauch und Olivenöl gewürzt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die Brote lecker zu belegen. Unter anderem natürlich mit gewürfelten Tomaten und Basilikum. Dann heißen sie bei meinem Italiener „Bruschetta“. Was jetzt nun genau der Unterschied zwischen Crostini und Bruschetta ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Eine sagen, dass eine wird mit Belag gebacken, das andere ohne und der Belag kommt kalt aufs Brot. Wenn das so ist, dann wissen dass die Autoren meiner Italien-Kochbücher jedenfalls nicht.

Ich empfehle, die ersten warmen Tage des Jahres zu nutzen und Crostini bereits zum Mittag mit einer Flasche guten Roséweines und Musik von Paolo Conte zu genießen. La dolce vita at its best!

Ciabatta – die Grundlage

Um das Brot zu rösten und knusprig zu machen, führen viele Wege nach Rom. Man könnte frisches Brot im Toaster in den gewünschten Zustand versetzen und anschließend mit Knoblauch und Olivenöl einreiben. Oder man röstet die Scheiben im Ofen bei 220°Grad. Oder, und das mache ich am liebsten, man röstet die Scheiben in der Pfanne zusammen mit Olivenöl und einer Knoblauchzehe. Hierzu eignet sich am besten das Ciabatta vom Vortag.

… mit Tomaten und Mozzarella

Diese Variante lieben Kinder genauso wie Erwachsene. Es empfiehlt sich, entsprechend viele Crostinis einzuplanen.

  • 150g Büffelmozzarella
  • 150g kleine, aromatische Tomaten
  • Olivenöl, Salz, schwarzer Pfeffer
  • Basilikumblätter

Mozarella und Tomaten klein würfeln und mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer in der Schüssel vermengen. Einen Esslöffel davon auf die Crostinis legen und mit einem Basilikumblatt garnieren. Auf diese Weise können die Kinder das ungeliebte Basilikumblatt auch wieder runter nehmen.

… mit Steinpilzen

  • 25g getrocknete Steinpilze
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50g geriebener Parmesan
  • 20g Pinienkerne
  • Salz
  • Olivenöl

Die Pilze in einer Schüssel mit warmen Wasser etwa 30 Minuten quellen lassen. Die Pilze sind meist etwas sandig, also vorsichtig aus der Schüssel nehmen und in eine Pfanne oder einen Topf geben. Das Quellwasser schmeckt wunderbar würzig, muss aber noch gefiltert werden. Das geht sehr gut mit einem Kaffeefilter. Man kann auch ein Küchenpapier in ein Sieb legen und es durch das Papier filtern. Den Knoblauch fein hacken und zusammen mit den Steinpilzen und etwas Olivenöl anschwitzen. Den gefilterten Steinpilsud hinzu geben und einkochen bis nur noch wenig Flüssigkeit übrig ist.

Etwas abkühlen lassen und dann noch 4 Esslöffel Olivenöl, den geriebenen Parmesan und die Hälfte der Pinienkerne hinzu geben und mit dem Stabmixer pürieren. Die Masse mit Salz abschmecken. Die restlichen Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten bis sie schön braun sind. Die Steinpilzmasse auf die vorbereiteten Crostinis streichen und mit ein paar gerösteten Pinienkernen garnieren.

… mit Kapernricotta

  • 100g Kapern
  • 125g Ricotta
  • einige Basilikumblätter
  • etwas Schale einer unbehandelten Zitrone
  • Olivenöl, Salz, schwarzer Pfeffer, Zitronensaft

Kapern, Basilikum und die Schale fein hacken. In einer Schüssel mit dem Ricotta und einem Schuss Olivenöl vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Dann die Creme auf die Brote streichen, fertig…

Cesar Salad mit Rinderfiletstreifen

Cesar Salad mit Rinderfiletstreifen

Caesar Salad mit marinierten Rinderfiletstreifen

Zutaten

Für den Salat:

  • 2 Romanasalatherzen
  • 3 Sardellenfilets
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 g Parmesan
  • 1 Ei, davon das Eigelb
  • 250 g Naturjoghurt
  • 1 EL Weißweinessig
  • 250 ml Sonnenblumenöl
  • 5 EL trockener Weißwein
  • altbackenes Ciabatta
  • frisches Ciabatta

Für die Rinderstreifen:

  • 1 Rinderfilet à 150 g
  • 5 g 5-Gewürze-Pulver
  • Olivenöl, zum Anbraten
  • Salz, aus der Mühle
  • Schwarzer Pfeffer, aus der Mühle

Den Romanasalat waschen, trockenschleudern und in Streifen schneiden. Das Ei trennen und das Eigelb leicht salzen, Weißweinessig angießen und cremig rühren. Sonnenblumenöl unterrühren und zu einer Mayonnaise verarbeiten. Mit dem Naturjoghurt vermischen. Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Die Sardellenfilets wässern und in einer Moulinette mit dem Knoblauch zu einer Paste mixen. Parmesan fein reiben. Sardellenpaste, Mayo-Masse, Weißwein und Parmesan zu einer Sauce verrühren. Sauce mit den Salatstreifen vermengen.

Das Rinderfilet waschen, trockentupfen und in Streifen schneiden. Öl mit 5-Gewürze-Pulver, Salz und Pfeffer verrühren und die Fleischstreifen darin etwa 10 Minuten marinieren. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten.

Den Caesar Salad auf einem Teller anrichten, Brotwürfel und Rinderfiletstreifen darauf verteilen und mit zwei Scheiben ofenwarmem Ciabatta servieren.