Flank Steak

Flank Steak

Flank Steak

Wer hier im Hamburger Westen Flank Steaks grillen möchte, muss früh aufstehen. Von dem Schlachter meines Vertrauens erhielt ich auf Nachfrage lange ein Kopfschütteln, so dass ich die Hoffnung schon fast verloren hatte. Dann aber, war ich irgendwann eine Stunde früher auf dem Markt und siehe da, erwarb ein wunderschönes, 1kg schweres Flank Steak.

Für die Marinade:

  • 125ml Sojasauce
  • 2 EL Ahornsirup
  • 3 EL Reisweinessig oder eine Alternative
  • 2 EL geröstetes Sesamöl
  • 3 gehackte Knoblauchzehen
  • ein kleines Stück geriebenen Ingwer
  • 2 gehackte Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund gehackten Koriander
  • 1 Peperoni, Sambal Oelek oder ähnliches und zwar so viel, dass die Kinder es nicht bemerken…

Außerdem:

  • 1 ganzes Flank-Steak
  • Sesam, Meersalz

Alle Zutaten für die Marinade verrühren und in einem geeignetem Gefäß das Flank-Steak mindestens 3 Stunden marinieren. Ein paar Stunden mehr sind umso besser. 1 Stunde vorm Grillen sollte das Steak noch Zimmertemperatur annehmen: Also, raus aus dem Kühlschrank mit dem guten Stück. Zwischendurch den Sesam in einer Pfanne ohne Öl anrösten und anschließend mit Meersalz im Mörser zerstoßen.

Den Grill vorbereiten: eine mittlere Menge Kohle anfeuern und warten, bis sie schön glüht. Das Flank Steak kommt bei geschlossenem Deckel direkt über die glühende Kohle und benötigt etwa 5 Minuten von jeder Seite. Wer nicht im Besitz eines Thermometers ist, kann den Gargrad auch mit der allseits beliebten Fingerdruckmethode bestimmen, die Ihr Euch hier anschauen könnt: www.youtube.com/watch?v=W8WDXELpVLs.

Zum Schluss das Steak quer zur Faser aufschneiden und mit der Sesam-Salz Mischung bestreuen. Lasst es Euch schmecken, vielleicht mal mit einem Caipirinha?

Veganer Linsensalat

Veganer Linsensalat

Veganer Linsensalat

In meiner Kindheit gab es Linsen nur selten, meist als Suppe. Die erfreute sich auch keiner besonderen Beliebtheit in der Familie und der Vorteil wurde eher darin gesehen, eine große Anzahl an Leuten günstig satt machen zu können. Immer noch finde ich Linsen relativ günstig, es gibt jedoch auf jeden Fall eine größere Auswahl verschiedener Linsen, wie z.B. Belugalinsen, rote Linsen, gelbe Linsen, Le Puy Linsen, …

Für dieses Rezept eignen sich am besten braune Castelluccio-Linsen. Ich habe leider keine bekommen und bin stattdessen auf gelbe Linsen ausgewichen.

Zutaten

  • 150g Linsen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Esslöffel Ahornsirup
  • 1 kleine Peperoni
  • 100g Rauke
  • 200g Cherrytomaten
  • Aceto Balsamico, Olivenöl, Salz

Zunächst müssen die Linsen weich gekocht werden. Das steht meist auf der Verpackung. Ansonsten in ausreichend Wasser, leicht gesalzen und mit zwei Lorbeerblättern versehen, so lange kochen bis die Linsen weich sind. Das ist je nach Sorte ganz unterschiedlich. Das kann 15 Minuten aber auch 40 Minuten dauern. Bei manchen Sorten soll auch kein Salz ran. Dann halt ohne Salz. Zum Schluss abtropfen und abkühlen lassen. Weiter die roten Zwiebeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben. Die Peperoni von den Kernen befreien, klein hacken und mit den Zwiebeln mischen oder (wenn es kindertauglich sein soll) weglassen. Zusammen mit dem Ahornsirup, etwas Olivenöl und Salz vermischen und 25-30 Minuten in den Ofen geben (200°C, Umluft). Die Zwiebeln sollen weich und leicht gebräunt werden.

Die Tomaten und die Rauke waschen und halbieren. Salz in dem Essig verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Anschließend Olivenöl im Verhältnis 1:3 unterrühren bis es cremig wird. Nun nur noch die Linsen, Zwiebeln, Rauke, Tomaten und Sauce vermischen und eventuell nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken: Ein leckerer Linsensalat ist entstanden, ideal als Grillbeilage oder eigene kleine Mahlzeit, vegan und gesund!

Gegrillter Gemüsesalat

Gegrillter Gemüsesalat

Gegrillter Gemüsesalat

Es muss nicht immer zum Grillen sein, das erste Mal gab es diesen Salat bei mir als Beilage zu Weihnachten, aber es passt einfach super zu einem schönen Steak oder leckeren gegrillten Würstchen. Beim Grillgemüse muss man nicht wählerisch sein, es passen auch andersfarbige Paprika oder Fenchel dazu. Bei dieser Variante habe ich eine Aubergine noch über gehabt und es passte außerordentlich gut! Alle Mengenangaben sind so circa Angaben. Es macht nichts, wenn es von dem einen Mal mehr oder weniger ist.

Zutaten

  • 1 rote Paprika
  • 1 Zuchini
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • 3-4 Möhren
  • 1 Aubergine
  • 1 Bund Rauke/Rucola
  • 100g Tomaten
  • 1 Büffelmozarella
  • 20g Pinienkerne
  • Aceto Balsamico
  • Olivenöl
  • 1 EL Honig oder Ahornsirup oder sü.er Senf…
  • Salz, schwarzer Pfeffer

 

Die Aubergine in Scheiben schneiden, vierteln und in einer Schüssel salzen und 20 Minuten stehen lassen. Hierbei wird das Wasser aus der Aubergine gezogen und macht sie weich. Der Ofen muss heute mal zeigen was er kann und sollte schon mal vorgeheizt werden: Den oberen Grill bei höchster Stufe einschalten.

Die Zuchini, Frühlingszwiebeln, Möhren und Paprika von Schalen, Kernen und alles was man nicht essen will befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. In eine ofenfesten Auflaufform geben und salzen. Die Aubergine kommt noch dazu und dann mit reichlich Olivenöl begießen und umrühren. Alles in den vorgeheizten Ofen geben und dort in circa 10 Minuten braun rösten. Dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Die Rauke waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten vierteln (das grüne muss raus, es schmeckt nicht und ist krebserregend) und den Mozarella in Stücke schneiden. Alles zusammen in eine Salatschale geben.

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl braun rösten. Salz im Aceto-Essig auflösen und mit dem Olivenöl eine Vinaigrette herstellen (Essig und Öl im Verhältnis 1:3), dann noch den Honig unterrühren und schwarzen Pfeffer aus der Mühle rein drehen.

Alles zusammen gut in einer Salatschüssel vermischen und genießen…